Beim Aufsetzen eines Windows Server 2003 in einer VM unter KVM gab es Prozessorschwund. Aber von Anfang.
Der Host (Debian Squeeze 64 Bit) sollte mit KVM Gastgeber für diverse Virtuelle Maschinen werden. Es Gast sollte ein Windows Server 2003 mit zwei CPUs werden. Bequem wie man ist, ist die Maschine via virt-manager schnell zusammen geklickt. Da es sich um ein 32 Bit Windows handelt, wählte ich dort bei der Architektur in virt-manager 32 Bit.
Die Windownsinstallation verlief unspektakulär. Im Gerätemaneger von Windows wurden zwei CPUs angezeigt, nur der Taskmanager von Windows zeigte nur eine. Auch wenn man den Windowsgast belastete, sah man auf dem Host, dass nur ein Kern ausgelastet wird.
Wurde die VM mit einem 32 Bit Live Linux gebootet, waren beide CPUs sichtbar und wurden auch verwendet.
Nach einiger Suche fand ich einen hilfreichen Blogeintrag. Es werden von Windows beide CPUs gesehen, wenn man im virt-manager als Architektur x86_64 wählt, dann fehlt beim Aufruf der Parameter -cpu qemu32.
Hier der Unterschied im Aufruf der Maschine.
Hardware i686:
/usr/bin/kvm -S -M pc-0.12 -cpu qemu32 -enable-kvm -m 3584 -smp 2,sockets=2,cores=1,threads=1 [...]Hardware x86_64:
/usr/bin/kvm -S -M pc-0.12 -enable-kvm -m 3584 -smp 2,sockets=2,cores=1,threads=1 [...]